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Promovieren am Historischen Institut

Doktoranden sind Nachwuchsforscher
Doktorandinnen und Doktoranden des Historischen Instituts forschen zu ganz unterschiedlichen Gegenständen und Problemen von der Antike bis zur Zeitgeschichte. Mit ihren Dissertationsprojekten tragen sie wesentlich zur Forschungsstärke der Kölner Historiker bei. Die Themen und Fragen der Doktorarbeiten gehen auf individuelle Interessen der Promovierenden zurück, stehen im Zusammenhang mit den aktuellen Forschungen der einzelnen Professuren oder sind Teil eines größeren Projektzusammenhangs. Immer aber sind Engagement, Originalität, Eigenständigkeit und exzellente Vertrautheit mit dem Stand und den Methoden der historischen Forschung gefordert: Wird doch durch die Promotion die Befähigung zur eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit nachgewiesen.

Betreuung, Beratung und wissenschaftlicher Diskurs
Die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer begleiten die intensive, sich meist über mehrere Jahre erstreckende Arbeit an einer geschichtswissenschaftlichen Dissertation durch regelmäßige persönliche Beratung. In Oberseminaren und Kolloquien sowie auf workshops und wissenschaftlichen Konferenzen nehmen die Doktorandinnen und Doktoranden an der laufenden wissenschaftlichen Debatte teil und stellen ihre eigenen Forschungen zur Diskussion. Wer eine Promotion plant, sollte als erstes ein beratendes Gespräch mit einer Hochschullehrerin oder einem Hochschullehrer des Instituts führen.

Voraussetzungen für ein Promotionsstudium
Als Promotionsfächer können am Historischen Institut gewählt werden: Alte Geschichte, Mittlelalterliche Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte, Anglo-Amerikanische Geschichte, Iberische und Lateinamerikanische Geschichte, Osteuropäische Geschichte sowie Didaktik der Geschichte. Die wichtigsten Voraussetzungen zur Aufnahmen eines Promotionsprojektes sind:
- der überdurchschnittliche Abschluss eines einschlägigen Hochschulstudiums,
- ein individuelles Betreuungsverhältnis zu einer/einem der promotionsberechtigten Hochschullehrerinnen oder Hochschullehrer,
- bestimmte Fremdsprachenkenntnisse, zu denen in der Alten und Mittelalterlichen Geschichte Lateinkenntnisse im Umfang des Latinums und in der alten Geschichte zusätzlich Griechischkenntnisse im Umfang des Graecums gehören;
- die Zulassung zur Promotion durch den Promotionsausschuss der Philosophischen Fakultät.

Bewerbung
Für die Zulassung zum Promotionsstudium und die anschließende Einschreibung ist die Einreichung eines Antrags im Promotionsbüro von a.r.t.e.s., der Graduiertenschule der Philosophischen Fakultät, erforderlich. Zu diesem Antrag gehören u.a. eine Betreuungszusage und eine Bescheinigung über die Anerkennung der bisher erworbenen Studien- und Prüfungsleistungen. Erstere wird seitens der Betreuerin/ des Betreuers ausgestellt. Die Anerkennungsbescheinigung wird vom Fachberater des Historischen Instituts, Prof. Dr. Holger M. Meding, ausgefertigt.

Regeln, Paragraphen und weitere Informationen

Alle Details hierzu finden sich in der „Promotionsordnung der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln vom 12.3.2020“. Dort werden auch die unterschiedlichen Wege zur Promotion nach dem „Standardmodell“ und dem „integrierten Modell“ erläutert.

Ein Promotionsvorhaben finanzieren
Forschungen an Dissertationsprojekten können im Rahmen einer Wissenschaftlichen Mitarbeiterstellen am Institut oder eines Drittmittelprojekts betrieben oder durch Stipendien finanziert werden. Generell gilt: Wer sich um Stipendien oder Stellen bewirbt, muss sich einem harten Leistungswettbewerb stellen. Über Promotionsstipendien informieren die Vertrauensdozenten der verschiedenen Stiftungen. Ein attraktives und wichtiges Förderungsinstrument der Philosophischen Fakultät ist das Stipendienprogramm der Forschungsschule a.r.t.e.s. Auch Historikerinnnen und Historiker haben sich dort immer wieder erfolgreich um Promotionsstipendien beworben. Über die unterschiedlichen Förderungsinstrumente, Bewerbungsverfahren, Fristen und Betreuungsregeln informiert die homepage von a.r.t.e.s..

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